Unsere Ziele und Ideen

1. Nahversorgung/Einzelhandel 1200 m² Ladengeschäft

als Vollsortimenter am Standort Neuhaus

Unser Verein setzt sich für die Errichtung eines 1200 m² Einzelhandelsmarkts am Standort Neuhaus ein.

Dafür gibt viele gute Gründe. So bringt ein Vollsortimenter einen klaren Standortvorteil für die prosperierende Ortsgemeinde mit sich und entlastet die Osburger von weiten Wegen zur Erledigung des Wocheneinkaufs.

Neben einem Kindergarten, einer Schule, einem Arzt, einer Apotheke und schnellem Internet ist das Vorhandensein eines ausreichend großen Einzelhandels, der die Erledigung der Wocheneinkäufe in kurzer Zeit und wohnortnah ermöglicht – also ein Vollversorger – ein Entscheidungskriterium für Menschen, sich für Osburg als neuen Wohn- und Lebensort entscheiden. Dieser Faktor gewinnt angesichts der schwierigen Vermarktung des neuen Wohngebiets erheblich an Bedeutung und darf keinesfalls – wie aktuell geschehen – aus der Diskussion ausgeblendet werden.

Osburg ist mit 2500 Einwohnern der größte Ort in der Verbandsgemeinde Ruwer und die Bürger verfügen nicht über die Möglichkeit, ihre Wocheneinkäufe hier zu tätigen.

Während die Einwohnerzahl in den vergangenen 26 Jahren, dem Start des ersten Neubaugebiets, von etwa 1500 auf knapp 2500 gewachsen ist, hat sich an der innerörtlichen Infrastruktur wenig geändert. Das ist nicht mehr zeitgemäß.

Die Kaufkraft, die unsere und die Bürger aus den Nachbargemeinden in den Supermärkten und Discountern in Trier, Schweich, Waldrach, Hermeskeil oder anderenorts lassen, sollte nach Osburg geleitet werden.

Neben den Gewerbesteuereinnahmen für die Ortsgemeinde bringt ein entsprechend großer Markt auch Arbeitsplätze nach Osburg. (Wir entschuldigen uns für diese Falschinformation bezüglich der Gewerbesteuereinnehmen, es hängt letztlich davon ab, welches Unternehmen diesen später betreibt.)

Ein entsprechend großer Markt dürfte auch Arbeitsplätze für die Ortsgemeinde nach Osburg bringen.

Die Vermarktung des schleppend laufenden Neubaugebietes dürfte von einer solchen Einrichtung profitieren. Ebenso sollte ein Markt Synergieeffekte für die Ansiedlung weiterer Gewerbetreibender in dem noch zu entwickelnden Gewerbegebiet III im Bereich der ehemaligen Gaststätte Bales mit sich bringen.

Nicht zuletzt sind es neben diesen ökonomischen Gesichtspunkten ökologische Aspekte, die für einen Markt auf dem Neuhaus sprechen: kurze Wege aus Osburg, Thomm, Farschweiler, Herl, Lorscheid, Riveris und der Durchgangsverkehr, der im Vorbeifahren in Richtung Trier und Hermeskeil/Reinsfeld in Osburg einkaufen kann, ohne weite (Um-)Wege fahren zu müssen, wirken sich positiv auf die Umwelt aus.

Die Inhaber der Fa. Peki verfügen über das Konzept, das geeignete und erschlossene sowie verkehrsgünstig gelegene Grundstück auf dem Neuhaus. Zudem haben ein Projektentwickler und die EDEKA eine Studie zur Rentabilität erstellt, welche die hervorragende Eignung des Standorts bestätigt. Mittlerweile sollen bereits viele anderen Discounter und Supermarktketten dies erkannt haben und Interesse an Osburg zeigen. Alle haben das Potential und Erfordernis erkannt!

Da in den Gewerbegebieten Osburg I und II ein Einzelhandel seit deren Erschließung baurechtlich ausgeschlossen und das Gewerbegebiet III noch längst nicht erschlossen ist, unterstützen wir das Projekt der Fa. Peki auch aus zeitlichen Gründen.

Die Befürchtungen, ein Supermarkt könnte das Aus der beiden Bäckereien im Ort bedeuten, sind aus unserer Sicht nicht begründet.

Die Bäckereien sind seit Generationen im Ort etabliert. Ihre Stammkundschaft, wird weiterhin dort einkaufen und das Café besuchen.

Jedoch macht wohl kein Osburger dort seine Großeinkäufe, weil das Angebot, die Preise und – wie in den Sommerferien 2023 schmerzlich deutlich wurde – die Öffnungszeiten dies nicht hergeben. Dennoch kaufen sie ihr Brot und ihre Brötchen in Osburg und nicht mit den Wocheneinkäufen in Supermärkten und bei Discountern im Umland, weil sie die Osburger Handwerksqualität schätzen. Das wird wohl auch so bleiben! Gerade vor dem Hintergrund eines Vollsortimenters könnten sich sogar ein Vorteil und eine neue Perspektive für die Familienbetriebe ergeben. Abgesehen von der rechtlich verbürgten Gewerbefreiheit haben sich aber auch diese den Herausforderungen der sozialen Marktwirtschaft zu stellen.

2. Bürgerbeteiligung …

… das verbriefte Recht im Grundgesetz und der Gemeindeordnung!

Die Idee ist, eine Bürgerbeteiligung an zentralen Entscheidungen durch Diskussion in der Gemeinde zu ermöglichen.

Fachliche Expertise, sachliche Argumente, bürgerliches Know-how und ein breites Meinungsbild gilt es in die Bevölkerung einzubringen und aus der Bevölkerung von Osburg heraus anzunehmen – für eine gute Entscheidung!

Für und Wider sollen in einer respektvollen Art und Weise gegenübergestellt und Ergebnisse zum Wohle der Menschen erzielt werden.

Eine hohe Akzeptanz der Projekte und Entscheidungen soll die Gemeinschaft in Osburg fördern und ein Wirgefühl herstellen.

Die Themen Energieausrichtung mit Freiflächenphotovoltaik und/oder Windenergie, ein Einzelhandelskonzept und ein Bürgerhaus, um nur einige zu nennen, sind hierfür geeignet.

3. Gemeindehaus/Bürgerzentrum

Ein Gemeindehaus als Bürgerzentrum für Osburg!

2500 Einwohner, bald mehr, benötigen einen Identifikationsort in Form eines Gemeindehauses, in dem viele formelle und informelle Arbeiten, Treffen, Familienfeiern und Vereinsveranstaltungen durchgeführt sowie Tagungs-, Probe- und Trainingsräume vorgehalten werden.

Die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister benötigt angemessene Diensträume, der Gemeinderat einen ausreichend großen Sitzungsraum, die Fraktionen und weitere Bedarfsträger wollen ungestört und zumutbar tagen, Krabbelgruppen brauchen saubere Räume, der Musikverein geeignete Proberäumlichkeiten und Vieles mehr.

Dazu gilt es, bereits vorhandene Gebäude und Strukturen zu erheben, mit den Eigentümern bzw. Trägern von Immobilien ins Gespräch zu kommen, Finanzier- und Machbarkeiten auszuloten und auch einen kompletten Neubau eines adäquaten Bürger-/Vereins-/Gemeindehauses ins Auge zu fassen.

Einem modernen Anspruch gerecht werdendes Bürgerhaus ist auch eine Visitenkarte der Gemeinde.

4. Kinder- und Jugendarbeit

Kinder, Jugendliche und Familien

Aufsuchende Willkommenskultur ist eine Bringschuld der Gemeinde, die wir erbringen möchten.

Wir wollen den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen suchen, in regelmäßigen Treffen besprechen, was ihnen wichtig ist. Wir möchten ihre Fragen zum Thema Dorfpolitik beantworten und somit Transparenz und Mitbestimmung schaffen. Zusätzlich haben wir es uns zum Ziel genommen, besonders für Jugendliche Workshops zum Thema politische Bildung anzubieten.

Darüber hinaus möchten wir zusammen mit den Vereinen Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in Osburg planen.

Um allen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien die Möglichkeit zu geben, am Dorfleben in Osburg teilzuhaben, möchten wir ein breites Angebot an verschiedenen gemeinnützigen Projekten anbieten.

Dazu gehört auch, den Kontakt zu Vereinen zu vermitteln und mit einem „Familienkompass“ Neuzugezogenen die Möglichkeiten der sozialen Teilhabe in Osburg aufzuzeigen.

Ein Kinderspielplatz im Neubaugebiet und ein Mehrgenerationenhaus helfen dabei, Osburg zu einem noch familienfreundlicheren Ort zu machen.

Für Jugendliche möchten wir ein Jugendzentrum bzw. einen Jugendraum mit adäquaten Öffnungszeiten anbieten, der sowohl begleitete Programme anbietet als auch den Jugendlichen die Möglichkeit gibt unter sich zu sein.

5. Energiekonzept

Unser Verein setzt sich für ein nachhaltiges, tragfähiges und bedachtes Energiekonzept der Gemeinde Osburg ein.

Der Energie- und Strombedarf wird in den nächsten Jahrzehnten kontinuierlich steigen. Daher liegt es jetzt in unserer Verantwortung, planvoll und zielgerichtet an der erneuerbaren Energiegewinnung zu partizipieren.

Unsere Ortsgemeinde verfügt aufgrund ihrer Größe und Lage über äußerst günstige Voraussetzungen für den Ausbau von Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik, auch abseits der Panoramawege. Dies gilt es ökologisch und nachhaltig zu nutzen. Dafür möchten wir uns stark machen!

6. Unterstützung von Vereinen und Ehrenamt

Gemeinsam für Osburg und für ein starkes Ehrenamt!

Wir möchten uns einsetzten für die Stärkung und Anerkennung des Ehrenamts in unserer Gemeinde.

Dies gilt besonders für die engagierten Menschen in unseren Vereinen, die sich mit viel Herzblut für ihre Vereinsthemen, für gesellschaftliche und soziale Integration, eine sinnvolle Freizeit und fundierte Jugendarbeit einbringen.

Neben den kulturellen Vereinen möchten wir besonders die Anerkennung derer fördern, die sich ehrenamtlich in besonders herausragenden, oft gefährlichen Situationen für uns alle einsetzen. Das sind vor allem die Freiwillige Feuerwehr und die First Responder.

Zwei weitere Gruppen liegen uns besonders am Herzen, deren Vernetzung, Förderung und Stärkung einer Unterstützung durch das Ehrenamt bedürfen: die jüngeren und die älteren Menschen in Osburg.

Anstehende Veranstaltungen